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Zum 50. Todestag von Hannah Arendt (1906 - 1975): Das bewegte Leben einer ungewöhnlichen Schriftstellerin Vortrag

"Manchmal frage ich mich, was wohl schwieriger ist: den Deutschen einen Sinn fuer Politik oder den Amerikanern einen leichten Dunst auch nur von Philosophie beizubringen" 

Als Studentin von Martin Heidegger in Marburg und Edmund Husserl in Freiburg promovierte sie bei Karl Jaspers in Heidelberg. Arendt, die deutsch-amerikanische Politologin und Philosophin juedischer Herkunft, schulte ihr Denken mit anderen bedeutenden Philosophen ihrer Zeit .

Freiheit und Menschenrechte waren ihre Themen, mitunter auch Zivilisationskritik und Zweifel an der Demokratie. Als Jüdin  beschäftigte sie sich sehr mit der Assimilation der Juden in Deutschland und verwies in diesem Zusammenhang beispielhaft mit ihrem Werk auf Rahel Varnhagen von Ense, in der sie sich als "Paria" wiedererkennt, als Außenseiterin in dreifacher Hinsicht: als Jüdin, Frau und Intellektuelle.

Ihren Bericht über den Jerusalemer  Eichmannprozess 1961 überschreibt sie mit dem Titel "Eichmann in Jerusalem. Bericht von der Banalitaet des Bösen". Bis heute hat Hannah Arendts  Denken nichts von seiner Bedeutung eingebüßt und ist hochaktuell.

Anmeldung möglich ( 44 Plätze sind frei)
Kursnr. 252-5121
Beginn Di., 02.12.2025, 19:30 - 21:00 Uhr
Dauer 1 Termin
Kursort VHS, Am Rathaus 3, Raum 347
Gebühr 5,00 € (zahlbar mit der Anmeldung oder an der Abendkasse)
Teilnehmer 6 - 50

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