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Die Europahymne und ihre Geschichte

Wien, 7. Mai 1824: Als Ludwig van Beethoven vor genau 200 Jahren im Kärntnertortheater seine 9. Sinfonie erstmals dem Publikum vorstellte, hatte noch niemand geahnt, dass Schillers "Ode an die Freude", die der fast vollständig ertaubte Komponist im Finalsatz so grandios in Töne fasste, eines fernen Tages Keimzelle der Hymne eines geeinten Europas werden sollte. Beethoven und Schiller hätte es sicher gefreut, war doch das Europa um die Wende zum 19. Jahrhundert trotz der Rufe nach "liberté, égalité, fraternité" alles andere als brüderlich geeint. Bei der Uraufführung bejubelt, wurde Beethovens letzte Sinfonie, vor allem wegen dieses Finalsatzes, aber auch kritisch hinterfragt.
Der Einsatz von Solisten und Chor innerhalb einer Sinfonie war revolutionär, und selbst Beethoven zweifelte lange, ob er ihn nicht doch durch einen reinen Instrumentalsatz ersetzen sollte. Später aber entwickelte das Hauptthema dieses Satzes, das "Freude schöner Götterfunken", ein Eigenleben. Die Melodie wurde bei hohen politischen Anlässen oder Sportevents überall auf der Welt gespielt und musste herhalten für Pop-, Rock-, Techno- und Jazzversionen, für Filmmusik und Flashmobs. Wie aber kam es, dass Beethovens "Ode an die Freude" 1972 zur Hymne des Europarates und 1985 zur Europahymne deklariert wurde? Wer war der Initiator, welche diplomatischen Hürden mussten überwunden werden?
Gemeinsam mit ihrem Kollegen James Lask ist die Musikwissenschaftlerin Dr. Anke Schmitt auf Spurensuche gegangen.

Status: Anmeldung möglich

Kursnr.: 241-5611

Beginn: Di., 07.05.2024, 19:00 - 20:30 Uhr

Dauer: 1

Kursort: VHS, Am Rathaus 3, Raum 347

Gebühr: 8,00 € (zahlbar an der Abendkasse)


Datum
07.05.2024
Uhrzeit
19:00 - 20:30 Uhr
Ort
Am Rathaus 3, VHS, Am Rathaus 3, Raum 347





Volkshochschule Pinneberg

Am Rathaus 3, 25421 Pinneberg
Tel: 04101 - 211 7001
E-Mail: info@vhs-pinneberg.de

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Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:00 Uhr
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